Die Swiss Life Arena als Vorbild in Sachen Energieeffizienz

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  • Gepostet von dam, am :

    31/08/2023

Eishockey wird oft mit dem Finger gezeigt, wenn es um den Energieverbrauch geht, aber das Beispiel von Zürich und andere Eishallen, die kürzlich aus dem Boden gestampft wurden, zeigen den Weg in die Zukunft.

Ein Eishockeystadion mit Vorbildcharakter in Sachen Energieeffizienz: Die Swiss Life Arena wurde mit dem Minergie-Zertifikat für ihre hervorragenden Eigenschaften in der Energieeffizienz, im Komfort und im Klimaschutz ausgezeichnet. Das Zertifikat würdigt das kontinuierliche Engagement der Eigentümerschaft und Betreiberin für umweltfreundliche Praktiken und innovative Energielösungen. Effiziente Gebäudetechnologien, erneuerbare Energiequellen und hohe Aufenthaltsqualität für Sportlerinnen, Sportler und Gäste sind Kernpunkte des nachhaltigen Ansatzes. Das schweizweit anerkannte Minergie-Zertifikat bestätigt die Swiss Life Arena als Vorreiterin im Streben nach energieeffizientem Betrieb und Umweltschutz im Veranstaltungsbereich.

Christian Stünzi, Leiter Zertifizierung & Qualität Minergie, übergab am 29. August das Zertifikat an Bruno Vollmer, Chief Operating Officer der ZSC Lions AG, der sich herzlich dafür bedankte: «Wir sind stolz darauf, das Minergie-Zertifikat entgegennehmen zu dürfen. Es ist eine Anerkennung unserer fortlaufenden Bemühungen, die Swiss Life Arena zu einem Musterbeispiel für Nachhaltigkeit im Veranstaltungsbereich zu machen».

 

Die Projektverantwortlichen der Swiss Life Arena haben sich von Beginn weg für die Förderung von Umweltbewusstsein in der Planung, der Realisierung und dem technischen Betrieb engagiert. Das Energiekonzept gewährleistet ökologische Nachhaltigkeit und weiss durch innovative Ansätze Synergien zu nutzen, was nicht zuletzt auch aus ökonomischer Sicht Sinn ergibt.

 

Von der Fassade bis zu den Eisfeldern

 

Die einzigartige Sichtbetonfassade, die wie ein drapierter Vorhang aussieht, wurde an Ort und Stelle hergestellt, was handwerklich sehr anspruchsvoll war. Dadurch blieb die Wertschöpfung im Inland und es fielen keine langen Transportwege an, was sich positiv auf die Ökobilanz des Baus auswirkte.

Das Herzstück des CO2-neutralen Energiekonzeptes der Swiss Life Arena, das von der ewz entwickelt wurde, bilden die grossen Kältemaschinen. Die daraus entstehende Abwärme wird für die Beheizung der Räume verwendet, das Duschwasser wird durch Wärmepumpen erwärmt. Auf fossile Energieträger kann deshalb verzichtet werden. Durch die Verknüpfung von Anergie- sowie Fernwärme- und Fernkältenetz entstehen zahlreiche Synergien in der Versorgung der Arena, die auch für den Energieverbund Altstetten und Höngg vorteilhaft sind. Diese intelligente Vernetzung nutzt die verschiedenen Energiequellen und ermöglicht innerhalb des Energieverbunds eine klimafreundliche Wärmeproduktion.

Neben der CO2-neutralen Wärme- und Kälteversorgung der Arena ist auch der ewz-Strom, der in der Swiss Life Arena verbraucht wird, zu 100 Prozent CO2-frei. Auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage mit 400 kWp installiert, die 400 MWh Strom produziert.