Das neue Monitoring-System der IIHF während der Weltmeisterschaft bietet uns einige interessante Statistiken.
Bei der Eislaufgeschwindigkeit waren drei der fünf schnellsten Läufer Kanadier, angefangen mit Jake Neighbours, der eine Geschwindigkeit von 37,63 km/h erreichte. Direkt hinter ihm folgten der Slowake Viliam Cacho (37,59 km/h), Joe Veleno (CAN, 37,31 km/h), Peyton Krebs (CAN, 37,24 km/h) und der 37-jährige Roman Cervenka, der mit 37,2 km/h geblitzt wurde.
Den schnellsten Schuss verzeichnete der Finne Nicolas Matinpalo mit 164,64 km/h. Nicht weit dahinter folgten der Schweizer Gaetan Haas (163,69 km/h) und zwei Slowenen, Jan Urbas (163,22 km/h) und Robert Sabolic (162,76 km/h). Ein weiterer Schweizer, Andrea Glauser, vervollständigte die Top 5 mit 160,52 km/h.
Wenig überraschend waren die besten Passgeber allesamt Verteidiger, allen voran der deutsche Superstar Moritz Seider, der die Silbermedaille gewann. Der 22-Jährige verwandelte in zehn Spielen 391 Pässe, was einem Durchschnitt von 39 Pässen pro Spiel entspricht! Damit liegt er weit vor dem zweitbesten Passgeber, dem Schweden Henrik Tommernes, der 296 Pässe anbrachte. Der Lette Uvis Balinskis (295) und der Kanadier MacKenzie Weegar (290), der in dieser Kategorie an vierter Stelle steht, werden von Scott Perunovich aus den USA (277) gefolgt.
Auch in der Eiszeitstatistik dominierten die Verteidiger. Der dänische Veteran Jesper Jensen Aabo verzeichnete einen Durchschnitt von 25:13 Minuten pro Spiel, was eine außergewöhnliche Kondition erfordert. An zweiter Stelle steht der Norweger Johannes Johannesen (24:05), gefolgt von seinem Teamkollegen Emil Lilleberg (23:10). Der Vierte ist Weegar (22:51), der Kanada bei seinem ersten Turnier für Kanada zur Goldmedaille verhalf, und der Fünfte ist ein weiterer Däne, Markus Lauridsen (22:48).